Im Oktober hieß es in Paunsdorf im Jugend- und Altenhilfeverein und in Sellerhausen in der Wurzner Straße bzw. in der Kinderinsel Emmaus hereinspaziert zum fröhlichen Miteinander der Generationen.
Die Tanzflöhe setzten sich wie selbstverständlich neben die älteren Damen. Mit Unterstützung der Eltern, Tüchern und Orff Instrumenten wurden Berührungsängste abgebaut und am Ende sogar ein Paartanz durchgeführt.
Die Tanzmäuse waren sehr gespannt was auf sie zukam. Wie gewohnt, tanzten wir mit einem Reigen in den Sportraum. Heute saßen da jedoch Senioren im Stuhlkreis! Mit grüßenden Gesten tanzten wir um die sitzenden Gäste. Während die Musik lief, setzten sich die Kleinen anschließend zwischen die Erwachsenen. Nach einer rhythmisch-musikalischen Vorstellungsrunde, begrüßten wir uns mit „Salibonani“. Spannend war der darauffolgende tänzerische Platzwechsel mit dem Tanz „Wir machen uns bekannt“. Die Erwachsenen halfen sehr und kleine Begrüßungsgesten waren nach erstem Zögern wunderbar anzusehen. Nun stiegen wir in das Thema der Stunde „Die Tiere des Waldes feiern ein Fest“ mit einem Tanz im Sitzen „Das Eichhörnchen“ ein. Für das Musikstoppspiel mussten sich die Kinder anschließend merken welcher Erwachsene welche Tierkarte hatte. Mit dem Ball als Haselnuss ging es dann gemeinsam zum „Jägermarsch“. Das anschließende Zielwerfen hätte für beide Seiten nicht enden brauchen. Bei der abschließenden „Trampelpolka“ blieb kein einziger Senior sitzen und die Kinder ließen ihrer Freude freien Lauf. Der Funke war nicht erst jetzt vollkommen auf die Erwachsenen übergesprungen. Das Abschlusslied „Wer den Regenbogen sieht“ durfte auch heute nicht fehlen. Wie „Omas“ nun mal sind, hatten sie etwas Süßes mitgebracht und verteilten es als kleines Dankeschön.
Tanzkinder und Tanzteenies starteten mit den Senioren mit einer hervorragenden Polonaise. Es war beeindruckend – ca. 50 Kinder und Erwachsene auf dem Parkett! Der anschließende Tanz „Fröhlicher Kreis“ gelang heute mit Partnerwechsel. Einzelne Namen konnten wir bei dieser Anzahl nicht nennen, aber Tanzteenies erinnerten sich an Namen vom Tanzfest am 16. Mai. „Wir machen uns bekannt“ kam auch hier sehr gut an. Nun konnten die Tanzkinder ihren Lieblingstanz „Cotton Eye Joe“ zeigen. Beim „Zamar Noded“ mit allen kam es zu kreativen Abwandlungen bei der Figur „Kette“. Vereinzelt wurde noch nicht so ganz die Tanzrichtung beibehalten. Da es beim Tanzen um Teamarbeit geht, kam auch hier alles wieder ins Lot. „Die Jolly Gasse“ hatten wir noch vereinfacht getanzt. In ein paar weiteren gemeinsamen Veranstaltungen tanzen wir das Original! Endlich konnten die Tanzteenies ihr Können zeigen. Sie tanzten nach Musik von ABBA ihren „L-Tanz“ und einen Hip Hop „It´s o.k.“. Danach kamen alle zum Blocktanz „Boro Boro“ auf die Fläche. Die Tanzkinder hatten sich das bereits im Vorfeld gewünscht und die Seniorentänzer hatte ich mental darauf eingestimmt. Es machte allen riesen Spaß. Das kurzweilige KiSeTa schlossen wir nach einer kurzen Gesprächsrunde mit „Zamar Noded“ (Der fahrende Sänger) ab.
Es waren wunderbare Kurse bei den Jung und Alt ihre Freude am Tanzen teilen konnten und somit gemeinsame Erlebnisse geschaffen wurden.
Silke Trzinka